Samstag, 16. Januar 2010

hallo meine lieben...es ist einiges passiert die letzten tage. ich bin die great ocean road runter gereist und habe viele dinge gesehen, die ich mir nicht haette ertrauemen lassen.
man weiss von einigen bildern, was sich da draussen befindet, aber es mit eigenen augen zu betrachten ist ein atemberaubendes gefuehl.
nie zuvor stand ich auf solch hohen bergen, vor einem solch undendlichen meer, vor solchen felsen, klippen, straenden....
ich hatte mir, bevor ich diese reise angetreten bin erhofft, ein bestimmtes gefuehl zu erleben. ich dachte, dass ich es auf der great ocean road haben werde, aber genau da tritt schon der fehler in meiner denkweise auf. man darf es nicht erwarten, denn es kommt, wenn kommen mag. sei es im supermarkt waehrend man an der kasse ansteht oder einfach nur in die die luft starrt. ich fuer meine person glaube, dass es am haeufigsten passiert, wenn man sich in der natur aufhaelt, weil man der unerklaerlichen sache am naechsten kommt.
klingt vielleicht etwas undurchschaubar, was ich gerade von mir gebe, aber ich weiss genau, dass es einige von euch ganz genau verstehen.
wie dem auch sei, ich bin gut in adelaide angekommen. die stadt ist schoen, zumindest das, was ich bis jetzt gesehen habe. unser neues couch surfing zu hause ist ganz komfortabel wenn man das so sagen kann. wir haben einen pool im garten, ein einiges zimmer, was ich mit lisa teile und ein grosses bett. alles ist modern und schoen eingerichtet, also alles weitaus schoener als in einem hostel. kann mich diesbezueglich nicht beschweren. unser gastgeber ist 20 jahre alt, meine es nicht unverschaemt, wenn ich behaupte, dass er selbstbewusst ist was sein auesseres betrifft. die herzlichkeit die ich in melbourne erfahren durfte ist hier nicht gegeben, aber ich moechte nicht undankbar sein. es ist schliesslich nicht jederman bereit zwei fremde menschen fuer einige tage bei sich aufzunehmen.
der naechste plan ist arbeit zu finden. habe heute schon die zeitung durchstoebert und einige anzeigen herausgefiltert. das beste wird sein die beine unter die arme zu nehmen und auf eigene faust die cafes der stadt abzuklappern und davon dibt es hier reichlich.
wenn die mission in die hose geht werde ich woofen. das bedeutet, ich werde in einer australischen familie auf der farm fuer einige stunden am tag arbeiten, womoeglich vier und dafuer umsonst dort wohnen, essen und trinken.
man verdient zwar kein geld, aber dafuer gibt man vorerst auch keins aus.
so, ich muss euch wieder verlassen. sonst wird es unhoeflich.

Montag, 11. Januar 2010

Besser spaeter als gar nicht

Hallo meine Lieben zu Hause !

Ich hatte mich ja zunaechst gegen einen Blog entschieden, aber um ehrlich zu sein, ist es ziemlich zeitaufwendig jedem einzelnen emails zu schreiben....Ich mache das wirklich gerne und wenn ich von mir ausgehe, bin ich eher der Typ Mensch, der weder ein Fan von blogspot, weder von Rundmails ist und sowas liest, aber vielleicht haben ja doch einige von euch Lust zu lesen, was ich so erlebe...

Es sind mitlerweile vier Wochen vergangen in denen ich australisches Land betreten habe. Bis auf die vier Tage Maisfeld habe ich noch kein Geld verdient.
Syndey hat mir nicht wirklich schoene Erfahrungen beschert. Es waren wertvolle, wie alle Erfahrungen, aber ich haette gehofft, dass mir solche, gerade zu Beginn meiner Reise erspart bleiben.


Moechte gar nicht so viel Worte darueber verlieren.
Im Augenblick verbringe ich meinen letzten Abend mit Lisa in der australischen WG die wir ueber couchsurfing kennen gelernt haben. Bin etwas traurig deswegen, weil ich mir zum ersten Mal wohl gefuehlt habe. Am liebsten wuerde ich hier bleiben, aber ich habe mich dagegen entschieden und ziehe mit Lisa ueber die great ocean road weiter nach Adelaide um dort endlich Geld zu verdienen, was ich bis jetzt bis auf die vier Tage Maisfeld nicht wirklich getan habe.

Leider muss ich mich kurz fassen, weil ich den Lap top einer der netten Maedels benutze.
Vielleicht ist es ganz gut weiterzuziehen, wenn es am schoensten ist. Ich werde diese Woche immer in bester Erinnerung behalten.
Da ich wegen der Natur und auf Grund besonderer Begegnungen dieses Land hier gewaehlt habe, wird es auch Zeit mich weg von der Stadt und ab in die Natur zu machen.
Obwohl ich Angst habe allein zu sein, fuehle ich mich bis jetzt am wohlsten, wenn ich alleine bin....etwas komisch , vielleicht erklaere ich das das naechste Mal, wenn ich mehr Zeit habe.

Ready to go, clean up the kitchen now. miss my friends, always at home in my mind...not good, should be more focused on my new experiences.

*hugs*